Sonntag, 22. Mai 2011

Alles hat ein Ende. Auch die Wüste.

Zum Glück.

Denn langsam schlägt einem dieser Staub / Sand / Salz / Gestein auf das ansonsten sonnige Gemüt. Aber nach 3 Tagen ohne Duschen freut man sich schon richtig auf… Hmmm.. Was eigentlich? Bier? Dusche? Steak? Oder echtes Bett?

Naja. Letzteres wäre fein. Aber kein Muß.  Hingegen die ertsen Drei klingen sehr stark nach einer Versuchung.

Wir sind gerade eben in San Pedro de Atacama eingeritten. Haben uns eine Unterkunft gesucht (Doppelzimmer mit Bad am Gang um 15.000 chil. Pesos, warmes Wasser und WiFi inklusive. Beides gecheckt, bevor wir eingezogen sind). Fred war grad schon unter der Dusche.

Meine Abdeckplane eben gerade auch. - Die letzte Nacht hatten wir einige Probleme einen geschützten Campingplatz zu finden. (Wild gecampt natürlich) Das Problem ist nur, daß das alles Nationalpark ist und man dort eigentlich nicht so campen darf. Nicht unbedingt etwas was uns sooooo sehr abschrecken würde. Das Problem ist halt nur genau einen Platz zu finden wo einem keiner sieht. Was bei einer brettlebenen Wüste etwas diffizil ist.

Zum Glück gab´s dann ein paar Erdhaufen, die anscheinend für irgendwelche Straßenarbeiten einmal aufgeworfen wurden, die uns dann letztendlich Sichtschutz gaben. Also dann in der Nacht wieder ein Lagerfeuer gemacht. Eine Packung Aroz con Queso (Käsereis) geöffnet. Und dann noch einen Karotten-Zwiebel-Avocado-Maiskolben-Knoblauch Salat dazu. Sehr lecker.

(Nicht zu vernachlässigen den Pisco-Orangencocktail) Und ein Taferl Schokolade – zum Magenschließen.

Der einzige Nachteil war eben der extrem staubige Sandboden – bei jedem Schritt wurde da der Sand aufgewirbelt und hat sich wie feiner Staub überall abgelagert.

Wie die Zeltplane - die ich immer runterlege - aussschaut, kann man sich denken. Dementsprechend wurde sie auch gleich als erstes mit den Resten meines Wassersacks geduscht.

Soda. Aber jetzt komm ich dran. Auch fein.

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