Mittwoch, 27. April 2011

Steckachsen und Miezen. Oder Kater

Gestern war ich wieder den ganzen Tag bei Ariel, meinem Mechaniker. Ich bin wieder um 10:00 beim ihm aufgeschlagen. Was mir zugegebenermaßen nicht leicht fiel – in der Nacht davor sind wir wieder bis halb eins gesessen und haben uns über die Unterschiede Europa zu Argentinien unterhalten.

Interessant, daß Alltäglichkeiten nicht unbedingt alltäglich sein müssen – zum Beispiel Verkehrsstrafen: wenn man nicht angehalten wird, muß man in Argentinien die nicht bezahlen (weil es eine zentrale Meldestelle in der Form nicht gibt und somit das Geld nicht eingetrieben werden kann). Aber wenn man alle 5 Jahre den Führerschein verlängern will, überprüfen die die Akte und man bekommt dann Probleme bei der Neuausstellung des Scheines.

Anyway.

Vorgestern hat es noch geheißen, daß das Ausrichten meiner Gabel kein Problem sein. Und morgen wird es auf jeden Fall fertig.

Tja. Gestern hat Ariel dann versucht mit Hilfe eines Hydraulikzylinders und Ketten den Verzug zu richten. Die erste Kette riss recht schnell. Dann holte er die stärkste Kette, die er hatte und versuchte es erneut. Welche wieder riß.

Dann schickte er mich zum Nachbarn und holte von dem enie noch wesentlich dickere Kette.

…welche auch wieder riß.

Naja. Zumindest etwas konnte der Verzug korrigiert werden.

Und beim weiteren Herumdoktorn stellte sich heraus, daß die frisch angefertigte und gerade neu eingebaute Steckachse bei den ganzen Torturen sich auch verzogen hat.

Anyway. Technische Details halt.

Ich bin dann um 16:00 ins Hostel zu den Katzen zurück. Eine Flasche Bier geöffnet. Einen Film angeschaut. Weil heute ist auch noch ein Tag.

Mal schauen was für einer.

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