Samstag, 25. Februar 2012

Es kommt manchmal anders, als man...

Tja. Also heute in der früh alles brav aufgepackt. Davor noch aussortiert, was ich dalasse. Dann eingeschlichtet. Mit Susan aufgesattelt. Zur nächsten Tankstelle. Vollgetankt. 10m gefahren.

...und festgestellt, daß  mein Kupplungskabel nur noch auf 3 Seelen hängt - alle anderen Drähte waren schon gerissen. Schlechte Vorraussetzungen für 300km durch die Wüste.

Also schnell Susan zum Busbahnhof gebracht. Und uns voneinander verabschiedet. Mal schauen ob wir uns wieder über den Weg laufen – Susans Weg führt ja nach Nepal und nach Australien zurück. Ist halt nicht gerade so ganz mein Weg. Anyway.

 

Aber wieder zum Hostal Colonial zurück. Die Leute kennen mich ja wenigstens schon.

Ildefonso, der Besitzer, war dann aber super nett. Er ist selber Motorradfahrer und Bastler und hat mich dann gleich zu der Straße gebracht, wo die ganzen Fahrzeugläden sind. Insbesonders das Geschäft, wo man alle Motorradersatzteile bekommt, hat er mir dabei empfohlen.

Nicht weiter erwähnenswert, daß gerade eben dieses bis 12. März wegen Urlaub geschlossen hat.

Aber bei einem anderen Geschäft haben wir dann das Kupplungskabel gefunden. Und weil wir gerade dabei waren – in einem anderen Geschäft dann die Gewindestange für meine Hinterradbremse, die ich seit rund 500km nicht benutzen kann. Die Gewindestange wurde mir ja von einem Mechaniker in Bolivien abgebrochen und wieder geschweißt, aber in der Art, daß das Gewinde zugeschweißt war.

Bei dem Einbau meines neuen Endantriebes war dann das verbleibende Gewinde aber zu kurz, sodaß ich eben die Hinterradbremse nicht mehr verwenden konnte. Ach. Technische Details halt.

Aber wenigstens habe ich den restlichen Tag damit verbracht auch gleich meinem Motorradanzug eine Wäsche zu spendieren. Sehr sauber, jetzt.

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