Technische Details werden überbewertet. Solche Sachen wie ein Anlasser,der auch wirklich funktioniert. Oder ein Killswitch, der zuverlässig einrastet. Eigentlich wollte ich mir von Stewart die Gegend zeigen lassen. Ihm eine Leiter für seinen Wasserturm bauen. Gemütlich am Abend ein Bierchen zwitschern. Oder zwei.
...und was mache ich statt dessen?
MrC Elektrischaltpläne studieren. Und vergleichen wie sehr sie von der Realität abweichen. Sehr. Nämlich. Dubiose Kabel, die plötzlich mitten drin Farbe ändern. Oder sich plötzlich unmotiviert teilen und verzweigen. Oder warum ich plötzlich während ich an einem Kabel rüttle die Anzeige habe, daß die Zündung eingeschalten ist. - ..während ich den Zündschlüssel in der Hand halte.
Nun ja. Die gute Nachricht: Ich habe ja letztendlich alle Zeit der Welt. Ich bin ja auf eine mehrere Monate angelegte Südamerikareise schließlich. Also was soll es denn schlimmeres geben?...
Naja. Zum Beispiel dubiose hypochondrische Bauchschmerzen – ähnlich einer Blinddarmentzündung. (Welchen ich ja eigentlich aber Dank der argentinischen Ärzte nicht mehr habe) Was mich doch etwas beunruhigt – nachdem ich eben gerde 7h von der Zivilisation entfernt bin. Aber ist ja alles nur eingebildet. Kann also nicht so schlimm sein.
Schlimm wie zum Beispiel – Stewart fliegt ausgerechnet nächsten Sonntag in die Staaten retour.
..aber - ach! Was soll´s!... Er kommt ja irgendwann wieder. Vertreibe ich halt meine Zeit irgendwo in Rurrenabaque oder Ecuador oder wo immer es auch hinverschlägt. Und danach reparier ich an meinem Bike weiter.
Hmmmm... Wenn ich nur nicht das Problem hätte, daß mein Visum am 24. Sept. Abläuft. Und man nur einmal im Jahr 3 Monate Aufenthalt genehmigt bekommt.
Ach. Technische Details halt. Morgen ist ja auch noch ein Tag.
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