Samstag, 7. Januar 2012

Von einem zum anderen

Ereignisreiche Tage erkennt man daran, daß man glaubt schon seit Ewigkeiten
an einem Ort zu sein - und man bei näherer Betrachtung dann erkennt, daß man
gerade mal 29 Stunden hier ist. So wie es mir gerade eben passiert ist.
Gestern sind wir zu Fuß von Luis Richtung Bus aufgebrochen, welcher uns dann
zum Flughafen brachte - was übrigens bei den amerikanischen Distanzen eine
suboptimale Idee war.
Dieser vorgenannte Bus brachte uns dann nicht zu einem Flugzeug - wie der
werte Leser vielleicht vermuten möchte, sondern zu unserem Leihwagen, einem
Dodge von Alamo Rental Car (3 Wochen, 512 USD für eine Midsize Klasse. Falls
jemand unseren dekadenten Lebensstil anprangern möchte - sowohl die Economy
als auch die Compact-Klasse wären 510 USD gewesen!), den wir über Internet
vorreserviert hatten (http://www.hotwire.com)

Mit eben diesem Dodge sind wir dann von New Orleans gemütlich Richtung
Lafayette geschippert - nicht ohne dann noch kurz bei einem Seafood
Restaurant stehen zu bleiben und kräftig bei ein paar frisch gefangenen
Shrimps zuzulangen.
Nach ein paar kleineren Umwegen kamen wir dann bei Becky und John an,
unseren derzeitigen Couchsurfing Hosts, welche ein Outdoor Geschäft besitzen
- wo wir uns sofort wohl gefüht haben. (Wenn gleich ich auch die Befürchtung
habe, daß diese Bekanntschaft mich viel teurer kommen wird, als jeglicher
Hotelbesuch für diese handvoll Tage mich kosten kann)
Nach der Bewunderung ihres Geschäftes, sind wir dann zu Ihnen nach Hause
weitergefahren und wurden lukullisch mit von John frisch gefangenem Fisch
verwöhnt. Später stieß dann noch Harald dazu - welcher uns dann von Olivier,
einem Franzosen, erzählte, den er morgen beim Frühstück treffen wird. Und
welcher auch ein Motorrad Gespann hat.

...und wo wir dann heute in der Früh natürlich dazugestossen sind und
uns natürlich über diese Besonderheiten und Eigenheiten dieser merkwürdigen
dreirädrigen Gefährte unterhalten haben. Olivier hat eine CJ650 - einen
chinesischen Nachbau einer alten BMW aus den 40ern.
Olivier lud uns dann zu sich nach Hause ein und zeigte uns seine Schätze.
Natürlich nahm ich sein Angebot eine Runde in seinem Gefährt zu fahren mit
Freuden an.

Harald lud uns dann danach auch noch zu sich nach Hause zum Mittagessen ein - und zeigte uns
auch seine Schätze. Zum Beispiel einen mit 8,3l Hubraum (sic!)
Danach machten wir uns (gefühlt) über rund 5kg fangfrische und (vor dem Kochen) noch lebendigen Krabben her - welch ein Hochgenuß!
Um kurz nach 4 rollten wir dann nach vielen Geschichten über die wilden
Zeiten von Haralds Jugend glücklich von dannen - um noch ein bißchen shoppen
zu gehen. Was kann man denn in den Staaten denn sonst noch tun?

Nach dem Einkaufen dann kamen wir allerdings wieder zur Beschäftigung Nummer
1 zurück - diesmal mit Becky und John. Siehe folgendes Bild:

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