Die Überraschung des Morgens: Die Schraube zur Getriebeölkontrolle (respektive auch gleichzeitig zum Nachfüllen) ließ sich überraschend leicht öffnen. Der Ölstand war vielleicht gerade einmal 1-2mm abgesunken, was sich aber auch einfach dadurch erklären läßt, daß ich den Ölstand in Arica an einer Stelle mit einer leichten Neigung überprüft habe. Oder daß mein Gespann anders beladen war und deswegen die Neigung des Fahrzeuges geringfügig anders war.
Wer mehr wissen will klicke hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Santa_Catalina
Und wer dann noch mehr sehen will - siehe hier: https://picasaweb.google.com/117650293459586742869/20120303SantaCatalinaNoComment
Ich habe dann rund 50ml Getriebeöl nachgefüllt.
Das bedeutet aber auch, daß mein Getriebe nicht durch einen Trockenlauf kaputt ging... Schade - wäre wenigstens eine schöne Erklärung gewesen.
Ansonsten kann ich mir derzeit nicht viel vorstellen, was die Ursache gewesen sein kann. Das einzige was mir noch so vorschwebt, ist, daß eventuell das Spiel im abgefahrenen Endantrieb den Getriebeschaden verursacht hat: die Stöße durch das plötzliche Eingreifen der Zahnräder im Endantrieb setzen sich in das Getriebe fort. Im fünften Gang ist das durch die hohe Übersetzung besonders intensiv. Wäre eine Möglichkeit?!
Auf jeden Fall muß ich mich jetzt entscheiden, welchen Endantrieb ich für die restlichen (hoffentlich kurzen) Strecken verwende – den alten, abgefahrenen (der aber 30% schneller ist und somit das Getriebe 30% weniger „Strecke“ zurücklegen muß) oder doch den neuen?
Siehe meine Frage hier im 2-Ventiler Forum: http://2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?27585-Technische-Probleme-in-Peru-Welcher-Endantrieb
Aber nachdem ich ja weiß, daß nicht alle meine werten Leser mit soviel Interesse an solchen technischen Details gesegnet sind, anbei ein paar Photos von dem weltberühmten Santa Catalina Kloster hier in Arequipa – der Einfachheit halber unkommentiert:
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