Montag, 5. März 2012

Home, sweet home. Finally! [Pics]

Gestern war ja noch ein ziemlich intensiver Tag. Es begann in der Früh, wie schon erwähnt damit, daß ich meinen R65 Endantrieb wieder verbaute. 
Im Keller vom Casa de los Pinguinos habe ich wieder meine temporäre Werkstätte aufgemacht.
Beim Ablassen des Öls aus dem Endantrieb habe ich ein über 1cm großes Stück eines Zahnes gefunden - siehe das Stück neben dem Leatherman am folgendem Photo.
Ich mußte dann das gesamte aufgefangene Öl filtern - es war nämlich voller Metallspäne: mit einem selbst gebasteltem Filter aus einer aufgeschnittenen Wasserflasche und zwei OP-Haarnetzen, die ich normalerweise als zusätzlichen Luftfilterbezug verwende.
 Danach fuhr ich zu Geert. Es war eine kleine Herausforderung auf den Trailer aufzufahren - wenn man nämlich nur eine Rampe hat. Die andere Seite mußte von Geert per Muskelkraft hochgehoben werden - während ich die Rampe hochfuhr.
 Perumotores ist ziemlich gut ausgestattet - 40 Motorräder stehen zum Verleih bereit.
 Aber das beste daran war die Werkstatt - einer der aufgeräumtesten, die ich in Südamerika gesehen habe.
 Manchmal muß man ja auch Werbung machen:
Am Ende war MrC sicher am Trailer festgezurrt - bereit zur Abfahrt am nächsten Morgen.
Heute in der Früh um 05:30 holte Geert mich ab. Los ging´s. Schnell noch den vollkommen leeren Tank vollgetankt und dann endlich weg.

 Das gute um diese Uhrzeit: absolut kein Verkehr... Nur Landschaft...
...Ähem. Naja. Zumindest 20km. Weil dann machte der Motor des Autos schlapp. Schweren Herzens mußten wir umkehren und den anderen Wagen von Geerts Haus holen.
 Also noch einmal das ganze Spiel. Volltanken. Und diesmal durch den ganzen Rush-Hour Verkehr wühlen...
 Aber endlich kommen wir aus dem ganzen Moloch raus. Ein und halb Stunden kostete uns die ganze Aktion mit Autotausch...
 Die Landschaft wurde langsam monotoner. Am Anfang war sie wenigstens noch bergig und abwechslungsreich.
 ...Am Ende war die Landschaft wieder typisch Wüstenmäßig. Bretteleben. Staubig. Öde
 Nach 7 Stunden kamen wir dann endlich an. Nur wie abladen? Durch die Fahrterschütterungen hat sich MrC etwas quergestellt (Und das folgende Photo ist ...ähem... absichtlich künstlerisch gestaltet! Es ist nicht unabsichtlich überbelichtet! Wirklich nicht!... Hüstel, hüstel)
 Mit Hilfe des Wagenhebers versuchen wir MrC umzuhebeln, damit wir zurück rollen können. Letztendlich rütteln wir ihn aber ganz pragmatisch in die Rillen hinein.
Endlich fertig. Abgeladen und angekommen in Santa Rosa - der Grenzstation zu Chile. 
Dann brauchte ich noch die üblichen 2 Stunden für die ganze "Papeleria" - Papierkram. Etwas ko von dem ganzen langen Tag rollte ich dann noch die rund 15km im ersten Gang - mit rund 18 kmh - zu Franks Fabrik, wo ich MrC parkte.
Und dann wieder ab ins Hostal Colonial, meinem Heim der letzten Wochen. Wo ich gerade diese Zeilen schreibe.
...und genau in der Sekunde kam Frank. Zeit Abend zu essen. Sehr fein!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen