Wie´s halt so ist. Haben wir uns also die letzten Tage verplaudert.
Mit Edgar. Dem unheimlich netten Inhaber der Werkstatt wo Mr. Churchill etwas modifiziert wurde – neue Schalter für die Benzinpumpe des Zusatztankes, neue Seitenspiegelbefestigung, die Batterie wurde in einen Koffer verlegt, ein anderer Koffer aus dem Fußbereich an die Außenseite montiert, ein neuer Fernlichtzusatzscheinwerfer angebracht, ein neuer Reifen montiert (der den Originaldimensionen entspricht – und trotzdem zu hoch ist)
Und ich habe schon begonnen ein paar Sachen durchzuschauen, welche ich nach Hause schicken werde – und derer habe ich wirklich genug… Naja. Wußte ich ja schon bei Beginn der Reise, daß ich da einiges zurückschicken werde. Aber durch die Zusammenlegung meines Lebensmittelpunktes aus Düsseldorf und Wien habe ich ja nie meine ganzen Sachen auf einmal auf einem Haufen gesehen – Mr.Churchill wurde ja 4 Wochen von Düsseldorf aus nach Südamerika verschifft und in Chile habe ich dann das erste Mal meine ganzen Sachen „gemerged" und gesehen was ich jetzt genau alles mithabe… Also viel Platz für Improvement… :-)
Edgar hat uns dann noch unheimlich viele Tipps gegeben, wo wir noch alles hinsollen und was wir anschauen müssen. Und seine Photos haben uns nicht nur einen guten Vorgeschmack gegeben, was wir uns noch anschauen müssen sondern insbesonders die Reiselust angeheizt – trotz dieser äußerst netten Hospedaje in der wir gerade noch den letzten Abend verbringen.
Letztendlich habe ich dann für alle Umbauarbeiten 58.000 chil. Pesos bezahlt und 30.000Pesos für den Reifen (also ca. 90€ + 45€) Fand ich sehr fair. (Naja. Fred hat auch stundenlang eine private Diashow seiner Weltreise für Edgar gemacht. Worauf sich Edgar gleich ein Exemplar von Fred´s Buch bestellt hat. Und Fred gleich ein anderes Exemplar von anderen Reisenden, wo er erwähnt wurde, geborgt hat – welches Fred wiederum dann sofort in der prallen Mittagssonne stehend verschlungen hat)
Gerade eben haben Fred und ich noch die Karte für den morgigen Tag studiert – es kamen dann solche Fragen auf wie „Warum gibt es da einen Pass auf 1918m – wenn es da keine einzige Straße dorthin gibt?". Tja. Eine gute Karte ist halt Glückssache.
…oder derer mehrere. Weil wir haben zwar 4 verschiedene Karten über die gleiche Region – doch in allen gibt's unterschiedliche Strassen zwischen den Städten. Und manchmal eben auch gar nicht. Technische Details. Naja. Wozu hat man Navi? (Und unsere Diskussionen wurden nicht durch den Pisco beeinflußt, der von gestern noch übrige geblieben ist. Mußte nur noch formal festgehalten werden!)
Aber in den nächsten Tagen wird´s dann also wieder eher weniger von Stammrestaurants (wo wir die letzten Tage immer gegessen habe – 300 Sitzplätze und zu Mittag immer voll) und bequemen Betten. Wahrscheinlich eher wieder Dosenfutter und Luftmatratzen.
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