Um 7 Uhr früh war´s soweit. Zeit aufzustehen. Und den äußerst bequemen Schlafsessel zu verlassen. Welcher mich die letzten 12 Stunden fast waagrecht ruhen ließ.
El Dorado – der Name der Buslinie, welcher mich von La Paz wieder zurück nach Sucre brachte. Und der Ort, wo ich den besten Schlaf der letzten Woche fand. - (Was im Vergleich zum Dschungel oder einem durch Höhenkrankheit geprägten Aufenthalt in La Paz allerdings nicht sonderlich schwer fällt)
Ich hätte da durchaus noch eine Runde weiter mützeln können. Aber nachdem schon mein Rucksack ausgeladen wurde, habe ich beschlossen doch noch in Sucre auszusteigen.
Nach einem kurzen Abstecher im Hostal Pachamama, wo ich mein altes Zimmer wieder bekam, ging´s noch kurz auf ein Frühstück in das Joy Ride Cafe. Nach einer kleinen Portion OmletteMitDickKäse-YoghurtMitHaufenFrüchtenUndCereals-Orangensaft-Kaffee Kombo gings dann ab 09:00 direkt wieder zur Schulbank. Nicht, daß ich mit geistiger Fitness geglänzt hätte, aber zumindest physisch war ich anwesend. Ist ja auch was wert.
Am frühen Nachmittag gings dann - wieder einmal (das hatten wir ja schon ein oder zweimal) – zurück zu Apolinar, meinem Elektriker hier in Sucre.
Der mir erklärte, daß er damit gerechnet hat, daß ich den Voltanzeiger kaufe und daß deswegen MrC noch nicht fertig ist. Naja. Er hatte ja auch nur 12 Tage Zeit alles fertig zu machen. Da kann man doch nicht erwarten, daß das auch wirklich eintritt. Oder?
Auf jeden Fall haben wir uns noch unterhalten, wo ich meine neuen Reifen her bekomme. Eigentlich will ich ja mit Hilfe von anderen Felgen endlich dieses blöde Problem mit der Beschaffung in den Griff bekommen. Ich weiß nur nicht so ganz welch andere Felgengröße / Reifenkombination hier in Südamerika besser verfügbar ist. Naja. Apolinar ist jetzt auch auf der Suche. Natürlich ist das ja alles kein Problem.
...mal schauen was er bis morgen auftreibt.
Auf jeden Fall habe ich mir dann am Abend eine Fritattensuppe gemacht. Ruf der Heimat. Home sweet home.
Ach. Übrigens – heute habe ich Heinz und Irene hier angetroffen. Ein älteres Ehepaar aus Krems, welche mit ihrem Landcruiser Campervan schon eine Weltreise hinter sich haben und noch einmal einen kurzen Abstecher nach Südamerika gemacht haben. Die zweiten Österreicher nach 8 Monaten hier.
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