Potosi ist eine nette Stadt. Man muß sich nur daran gewöhnen, daß man permanent ein Hupen hört – immer wieder ertönt ein kurzes Hupen in der Ferne. Die Autofahrer benutzen es nämlich um sich in den engen Gassen anzukündigen.
Das interessante an Potosi ist nämlich, daß es nicht rechtwinkelig angelegt ist – sondern, wie eine alte europäische Stadt, enge Gassen hat und auf mehreren Hügeln angelegt ist.
Leider hat aber der Tag wieder unglücklich begonnen – Fred leidet noch immer sehr stark unter der Höhenkrankheit und hat sich deswegen entschlossen heute am Vormittag schon nach Sucre weiterzufahren.
Somit blieben wieder nur Kurt, Susan und ich als Trio Infernale übrig.
Heute in der Früh waren wir spontan in einer Führung bei dem Münzprägemuseum – Potosi war die Silberkammer Spaniens und hat bei den jährlichen „Treasure Fleets“ eine wichtige Rolle gespielt, wo die Schätze aus Amerika nach Spanien gebracht wurden.
Nach der Führung bin ich dann mit den beiden kurz durch die Stadt gewandert – aber ich mußte dann wieder zu MrC. Ich wollte mir nämlich nochmal den Reifen ansehen. Anscheinend hat mein gebrauchtes Ventil, welches ich dabei hatte, Luft verloren. Sicherheitshalber habe ich es dann noch ausgetauscht. Ich hoffe, daß der Reifen also noch bis nach Sucre hält – davor will ich mir den Reifenwechsel nicht noch einmal antun.
Für Morgen in der Früh haben wir dann eine Minentour gebucht. Ich bin schon gespannt – es sollen ja unerträgliche Bedienungen sein unter denen die Leute da arbeiten. Ein Glück, daß man zu Mittag dann wieder draussen ist.
Sodale. Eigentlich wollte ich mich noch bei den ganzen Leuten wegen der so lieben Geburtstagswünsche bedanken – aber ich möchte noch schnell das Tageslicht ausnutzen und noch ein paar Photos schiessen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen