...Galileo Galilei hatte ein paar Jahrhunderte zuvor einmal den Spruch geprägt „...und sie bewegt sich doch!“.
Er hatte fast recht. Nur ist es keine „sie“ – sondern ein „er“.
Zur Vorgeschichte: Zu Mittag hatte ich noch Frank getroffen, der Freund von Fred, der so nett war und unseren Motorrädern für die Zeit der Abwesenheit Unterschlupf zu gewähren. Nach dem Essen hat er mich auch noch zu MrC gebracht, dem ich mich dann zügig widmete.
Tja. Und Mr Churchill ist heute fast ohne Mucken angesprungen. Und hat auch brav gezogen, wie wir gemeinsam Richtung meinem Hostal Sunny Days (8000 chil. Pesos, ca. 16USD – nicht wirklich günstig, aber das billigste was ich so gefunden hatte) gezogen sind.
Nun gut – daß der rechte Blinker ausgfallen ist, wußte ich schon beim abstellen. Daß ich mir noch einen Dorn in den Seitenwagenreifen eingefahren hatte, war mir damals auch bewußt. (Habe dann heute schnell den Reservereifen aufgezogen und werde mir den Reifen in einer Gomeria flicken lassen). Und auch mein Hinterreifen hatte massiv Luft verloren. Aber nach dem Aufpumpen blieb er zumindest auf der Fahrt ins Hostal zurück auch stabil. Technische Details halt.
Und die große Frage, die Susan und mich bewegt: in welche Richtung soll es denn eigentlich weitergehen? Im Moment hat es hier rund 30 Grad. Viel zu heiß um mit einem Motorrad einfach herumzusitzen. Ich bin auch nicht (mehr) der Strand Typ, der tagelang am Strand herumhängt. Also gibt´s nur die Option der Bewegung.
Recht fix ist schon, daß Susan und ich einen Ausflug zum Lauca National Park machen. Tja. Aber danach?
Zur Option 1: wieder 2000km Wüster entlang Richtung Süden. Irgendwie nach Patagonien. Dort ein bisserl herumwandern. Zurück nach Santiago. Von dort MrC zurückschicken. Dann per Flugzeug uns irgendwo Richtung Autralien durchschlagen. Und irgendwie nach Europa zurück. Das Problem hierbei ist, daß Susan und ich beide schon im Süden waren.
Oder Subvariante 1b: Oder einfach nur 2000km nach Santiago. MrC von dort zurückschicken und dann mit dem Flugzeug / Bus weiterreisen.
Oder Option 2: weiter 2000km der Wüste entlang Richtung Norden nach Kolumbien. Von dort MrC zurückschicken und dann irgendwie per Flugzeug nach Australien / Europa. Die Schwierigkeit ist hierbei, daß es nicht so einfach ist MrC von Kolumbien nach Europa zu schicken. Naja. Zumindest zu vernünftigen Preisen.
Trickreich, trickreich das ganze...
Diagnose: Mr.C soll wieder nach Europa- du bist also bequemer geworden und reist lieber im Bus/Flugzeug. OK, dann würde ich variante 1b nehmen: ab nach Santiago, Mr.C verschiffen und von dort hast du dann alle Möglichkeiten. Übrigens ein Freund von mir ist Autoverkäufer in Brisbane, solltest du ihn brauchen.... viel Spass noch und viele kulinarische Genüsse (auf die anderen möchte ich hier nicht eingehen) Florian
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