Freitag, 30. Dezember 2011

Wien-Düsseldorf-Miami Beach-New Orleans [Pics]

Aufgestanden in Wien. Sonnenaufgang in Düsseldorf. Sonnenuntergang in Miami Beach. Schlafen gehen in New Orleans.

Manchmal ist das Leben nicht so schlecht.

 

Heute war ein etwas turbulenterer Tag. Um 04:15 aufgestanden. Um 06:35 den Flieger von Wien nach Düsseldorf genommen. Am Flughafen eine Mordsmäßig lange Schlange – und wo uns dann gesagt wurde, wie wir dann endlich dran waren, daß wir unbedingt einen Ausdruck des Weiterfluges aus den USA hinaus benötigen. Laptop Screen ist nicht ausreichend!

...womit natürlich keiner gerechnet hat - 1 Monat im vorhinein das auszudrucken! Also schnell bei einem Internet PC dort bei der Airberlin versucht bei meinen Mails einzuloggen. Nur um dann festzustellen, daß ich kein Bestätigungsmail von Spirit Airlines bekommen habe, sondern nur von der Travelagency, wo aber wieder nicht alle Daten enthalten waren. Also mit dem Buchungscode bei Spirit Airlines eingelogged, ausgedruckt. Zum Schalter zurückgelaufen und den Boarding Paß entgegen genommen. Und Boarding beginnt in...

Ähem. Hatte natürlich schon längst begonnen. Also zum Gate gehetzt. Dort als letzten in den Flieger gesprungen – knapp bevor sich die Tür schloß.

In Düsseldorf angekommen hatten wir zwei Erkenntnisse: A) Das der Flug nach Miami rund 45min Verspätung hat. Und B) Daß unser Gepäck es ja eigentlich unmöglich geschafft haben könnte – wenn wir schon so wie verrückt laufen mußten.

 

10:45h später kamen wir dann in Miami an. Wo wir als erste aus dem Flieger stürzten, nachdem wir schon auf Nadeln saßen, da unser Weiterflug nach New Orleans ja dann schon in 1:45h weitergeht – wohl kennend die USA spezifischen Eigenheiten der Immigration.

Klarerweise kamen wir zwar als erste aus dem Flieger zu der Schlange – schafften es aber geschickt den anscheinend langsamsten Schalter auszuwählen. Fluchend kamen wir dann zur Gepäcksausgabe – nur um festzustellen, daß noch nicht alles Gepäck da war. Was aber Vorraussetzung war,um unsere Gepäckverspätung bei der Fluglinie anzumelden. So ein Schmarrn aber auch. Also noch mal aufgehalten durch diese langsame Gepäckabfertigung...

 

...Nur um dann vollkommen überrascht zu sein, wie dann plötzlich die beiden Rucksäcke als letzte auf das Förderband purzelten!

Ich kürze ab: Durch-Zoll-gehuscht,Im-Labyrinth-zurecht-gefunden, ans-andere-Ende-des-Flughafens-gelaufen, um-15:29-am-Schalter-angekommen, und...

Tja.

Genau 45min vor Abflug schaltet das System für die Aufnahme von Gepäck ab. Unser Weiterflug geht aber um 16:10. D.h. letzte Gepäckaufgabe ist 15:25.

Ähem...

 

Nun gut. Das Warten auf den nächsten Flug war sehr fein. Anbei die zugehörigen Impressionen: https://picasaweb.google.com/117650293459586742869/20111230AnschluFlugeWerdenUberbewertet

 

Montag, 26. Dezember 2011

Erinnerungen [Pics]

Ich sitze am Schreibtisch. Draussen hat es 5°C. Es regnet.

Ich habe gerade Facebook geöffnet. Um noch schnell bevor ich mich anmache ein paar wichtigen Emails zu schreiben, zu schauen, was die Welt so treibt.

Mein Reisepartner Fred hat ein paar Videos gepostet. Teilweise von Orten, die ich gemeinsam mit ihm bereist habe.

 

Es kommt ein bisserl Wehmut auf, wenn man solche Photos wieder sieht. Erinnerungen an eine Reise, die so weit weg scheint. Aber es erinnert mich auch an ein paar Photos, die ich noch nicht veröffentlicht hatte.

Und welche ich dem wertem Leser nicht vorenthalten kann. Absichtlich viele Photos mit Schwerpunkt Landschaft – um den kühlen Wetter hier in Europa etwas zu entrinnen...

Es sind Photos noch von Chile – vom Ende Mai diesen Jahres, bevor ich noch nach Bolivien fuhr...

https://picasaweb.google.com/117650293459586742869/20110527RichtungWestenUmRichtungOstenZuKommenCalamaMeinAbflugort

Sonntag, 25. Dezember 2011

Merry X-Mas

Nachdem ich versuche, wieder etwas ähnliches wie Alltag in mein Leben hineinzubekommen (wenn gleich dies vielleicht auch ein klitzekleiner Widerspruch in sich ist bei meinem Lebenswandel) noch ein kleiner Blogeintrag zu einem Thema, welches vielleicht ein oder zwei meiner werten Leser berührt: Weihnachten.
Nachdem ich nicht darum herum komme auch einen Kommentar zu diesem vielbeachteten Event zu hinterlassen:
Frohe Weihnachten an All meine Lieben!

Und weil ich schon so lange keine Photos mehr hochgeladen habe, lade ich doch glatt was von den letzten Tagen hoch. (Wenn gleich ich einige Photos von Susan gestohlen habe ;-)   ) Auch wenn die letzten Wochen etwas intensiv waren, ein paar Momente waren dann doch sehr nett...



Donnerstag, 22. Dezember 2011

Erklärungen. Und Reisen

Manchmal kommt ja alles anders als man denkt.
Das Leben könnte so einfach sein. Man sitzt irgendwo in Südamerika am Strand. Schlürft einen Cocktail. Erfreut sich des Lebens.
Und ich möchte zumindest einmal kurz erläutern, warum ich genau dieses nicht tu.
Dem werten Leser meiner literarischen Ergüsse ist es vielleicht schon aufgefallen, daß ich seit geschlagenen 23 Tagen keine Nachrichten von mir gegeben habe.
Ich wünschte ich könnte dies mit irgendwelchen Abenteuern im Dschungel erklären.
Die ganze Geschichte dahinter ist aber viel krimihafter.

Für diejenigen, mit denen ich über Facebook in Kontakt bin, ist es nichts unbekanntes: Ich befinde mich gerade in Wien.
Auch wenn Wien – übrigens zum wiederholten Male – zur Stadt mit der höchsten Lebensqualität der Welt gekürt wurde, ist diese Eigenschaft nicht der Grund warum ich hier bin.
Der Grund ist leider ein anderer.
Meine Mutter war Ende November in Ägypten. Und kam von dort zurück. Sie wurde aber nicht von ihrem Mann abgeholt. Sondern wurde - am Flughafen ihren Mann suchend - am Handy von einem Chauffeur angerufen. Der erklärte, daß ihr Mann sie nicht abholte. Daß eben dieser Chauffeur die Wohnungsschlüssel aber mithätte. Gut verpackt in einem Kuvert.
Von eben diesem Chauffeur zuhause abgesetzt, ging meine Mutter in das Haus. Und fand es halb leergeräumt vor. Mit einem Brief von ihrem Mann am Tisch.
Daß dieser beschlossen hätte sich zurückzuziehen. Und meiner Mutter alles Gute für den weiteren Lebensweg wünsche.
Seitdem ist er nicht erreichbar. Keine Antworten auf Emails. Am Telephon nie kontaktierbar.
Klarerweise war schon das Auto abgemeldet. Die Bankkonten gesperrt. Das Handy und das Festnetz funktionierten nicht. Meine Mutter hatte gerade einmal ein paar Euro in der Tasche. Wenigstens konnte sie noch mit einer einzigen Kreditkarte, die noch funktionierte irgendetwas für den Kühlschrank kaufen.
...Man kann sich vorstellen, wie man sich fühlt, wenn man mit so einer Kleinigkeit so vollkommen überrascht wird.

Und das war auch der Grund warum ich dann so kurzfristig nach Hause gedüst bin.
...und somit schlage ich mich in den letzten Tagen mit diversen Ämtern und Gesellschaften herum. So wie zum Beispiel die Kollegen von der Wien Energie, die eines Tages plötzlich um 07:00 vor der Tür standen und den Strom abdrehen wollten. Oder mit defekten Faxgeräten, die so zurückgelassen wurden – wo ich erst nach einer Woche feststellte, daß dieses eigentlich defekt ist und die gesamten gesendeten Faxe manchmal trotz scheinbar korrekter Übertragung nicht ankamen. Oder solch banale Sachen, wie Telefonnummern von Nachbarn herauszufinden, die anscheinend irgendjemand aus ihrem Handy rausgelöscht hatte.
Unglücklicherweise sind auch am Haus einige Sachen zu reparieren – und ich meine jetzt nicht einmal die rinnende Klospülung oder die unzähligen defekten Glühlampen im Haus. Etwas aufwendiger sind die Wasserflecken, die jetzt im Winter naturgemäß etwas brisanter sind. Oder die defekte Internetleitung, die jetzt von den Kollegen der Post endlich behoben wird. Oder die undichten Schornsteinabdeckungen, wo es in den Schornstein hineinrinnt. Oder die defekten Fußbodenheizungen, die wenn man Glück hat, nicht heizen – und wenn man Pech hat, dazu führen, daß der FI-Schalter fliegt.
Also auf Deutsch: mir ist im Moment gerade nicht langweilig.