Montag, 28. Februar 2011
Ausgleichend. Gerechtigkeit?
Sonntag, 27. Februar 2011
Tja. Next Steps. Zur Tankstelle?
Suchbild. Mr.Churchill läßt grüßen
Mir ist vor 5 Wochen das Gewinde der Einstellschraube abgerissen. Und ich habe mir aus Deutschland dann diese bestellt. Naja. Und sicherheitshalber auch gleich ein paar leichte, aber unwichtige Kleinteile.
Und laut DHL sind die dann in 3 Tagen in Argentinien.
Geworden sind es dann über 2 Wochen.
Ich habe dann die Zeit genutzt und bin in die Antarktis. Dann hat mich noch eine Freundin besucht. Und die Zeit war echt schön.
Und mittlerweile sind dann endlich auch die Ersatzteile in El Bolson, in meinem Hostel eingetroffen.
Die Kosten haben sich dann von 60€ auf über 200€ wegen höherer Frachtgebühren und dann noch kräftig Zoll aufsummiert.
Anbei diese kleine Schraube, die ich mir dann in doppelter Ausführung bestellt habe:
Und anbei der Inhalt des Päckchens, welche ich gerade entgegengenommen habe. Etwas fehlt. Was wohl?
Tja. Kleinteile sind da drinnen. Aber diese Sch***-Schrauben?
Zum Glück hat mir Sandra da noch weitere 2 mitgebracht. Ich hatte da schon irgendwie im Gefühl, daß da irgendwas nicht stimmt. Gut, daß mich das mehr als 200€ gekostet hat...
Anyway.
Werde mich mal langsam an den Einbau der Teile machen.
Anbei der Link, mit dem ich mich an die Operation traue: Klick hier.
Samstag, 26. Februar 2011
Auricularschäden und Thetawellen.
Freitag, 25. Februar 2011
Essentielle Reisevorbereitungen
Vorher und Nachher Vergleich :-)
Warten. Wieder mal.
Dienstag, 22. Februar 2011
Ich heiße Philipe. Ich bin bekennender Schokiholiker.
Ich mein. Ich könnte ja auch über die tollen letzten Tage zu schreiben beginnen.
Aber nachdem ich gerade über die (leider vorletzte) Packung hervorragender patagonischer Schokolade hergefallen bin, muß ich doch glatt vorweg noch auf die Suchtwirkung dieses Teufelszeug hinweisen. In der Hoffnung noch ein paar Seelen zu retten, die auch sonst dieser hemmungslosen Völlerei verfallen würden.
Der Name dieser Schokolade ist gewöhnungsbedürftig. „Turista" – ein Name, welcher eher an ein Touristenmenü mit englischer Speisenkarte, minderer Qualität dafür aber doppelten Preisen erinnert.
Leider sind die einfach nur lecker.
Aber naja. Die letzten Tage waren generell nicht sonderlich enthaltsam.
(Selbstversorgung sichert die ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln - trotz der tiefsten Provinz. Herrlich.)
Eigentlich planten wir ja die Fahrt in den Perito Moreno National Park. Auf der halben Strecke wechselte die Fahrbahn von guter Asphaltqualität in heftigste „Ripio" – Schotterpiste.
Nachdem wir dann nicht so das größte Vertrauen in unseren Leihwagen hatten (Hmmmm… Dieses Thema kannte ich ja schon), beschlossten wir dann in den näher gelegenenen Los Glaciares National Park zu fahren. Also doch wieder Touristenmassen.
Dachten wir zumindest.
Bei Nachfrage bei der Touristeninfo nach etwas weniger besuchten Gebieten wurde uns der Lago del Desierto empfohlen – 37km Ripio oder circa 1h mit dem Auto noch weiter nördlich von El Chalten.
Und was für ein Geheimtip! Kaum Leute. Richtig angenehm.
Vorgestern haben wir dann eine Tour zum Mirador del Glaciar Huemul gemacht. Und für den darauffolgenden Tag, den Montag, haben wir dann geplant um 10:30 mit dem Boot um 90 Pesos p.P. (18€) an den Punto Norte des Sees zu fahren und dann die 5h zu Fuß zurück zu gehen.
Der Tag hat auch mit einem absolut wolkenlosen Himmel begonnen (Eine echte Rarität hier in Patagonien!).
Aber wie´s halt immer so ist – es kommt ja immer ganz anders als man denkt. Weil Montag ist ja Ruhetag von dieser Fähre… Eh kloa. Und andere Wanderrouten für einen ganzen Tag gab´s dort in der Umgebung nicht wirklich.
Naja. Aber wie´s halt auch immer so ist – es geht ja immer weiter. Wie wir halt so grübeln, was wir so machen sollen, frage ich da beim Pier herum sitzende Leute wo´s bei ihnen denn so hingeht. Und es stellt sich heraus, daß es Arbeiter sind, die eine Lodge aufbauen auf der halben Strecke zum Punte del Norte. Und sie warten gerade auf den Chef der ganzen Anlage, der sie mit dem Boot abholt und dort hinbringt.
Geendet hat es dann so, daß uns der Chef nicht nur mitgenommen hat, sondern wir auch eingeladen worden wären zu einem Asado (BBQ) am Abend inklusive einer Übernachtung dort. Echt beeindruckend diese Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Argentinier. Wirklich toll! Kann man sich ja selber immer wieder nur ein Scheiberl abschneiden…
Um 12:15 sind wir dann nach dem Kaffee von der Lodge wegspaziert und brav um 19:30 wieder im Camp zurückgewesen. Dann gab´s noch schnell eine Hühnersuppe mit Nudeln, frischen Erbsen und Jungzwiebeln, und Oliven. (Die Oliven deswegen – weil wir sie noch von der Wanderung über hatten. Haben zwar so gar nicht dazu gepaßt. Aber sind technische Details)
Dazu einen hervorragenden argentinischen Rotwein. Und als Digestif eine Pina Colada – eisgekühlt. Und Pfirsiche mit Sirup. Auch eisgekühlt. (Der Bach kam direkt vom Gletscher. Also wirklich SEEEEEHR kalt)
Ach ja – noch eine gute Nachricht des gestrigen Tages: ich habe keine Brandverletzungen von meinem Benzinkocher. Finde ich eine durchaus veritable Leistung – angesichts dieses Kochers.
Ich habe zwar die Betriebsanleitung durchaus intensiv studiert. Aber trotzdem finde ich es bedenklich, daß man die Brennereinheit des Kochers bei jedem Anzünden einmal vollständig in Flammen setzen muß – inklusive des Unterteiles des Brenners – um eine stabile Flamme zu erzeugen.
Naja. Vielleicht liegts auch an der japanischsprachigen Bedienungsanleitung.
Anyway.
Im Moment sitze ich gerade wieder am Beifahrersitz und tippe brav, während Sandra mit rund 135 auf einer regennassen Fahrbahn dahinschießt. Richtig furchterregend. (Hmmmm… Ich hätte wohl vorhin besser kein Vorbild mit 160 sein sollen. Wenn man am Beifahrersitz sitzt sieht nämlich die Welt dann schon etwas anders aus…)
Unsere ursprüngliche Planung war ja eigentlich heute noch zum Perito Moreno Gletscher zu fahren. Dort in der Nähe gibt es einen netten Campingplatz, der mir mal empfohlen wurde – „Camping Lago Roca". Aber derzeit regnet es ziemlich stark und der Wetterbericht hat für diesen Mittwoch auch starken Regen bereits angekündigt. Insofern müssen wir dann noch schauen, ob wir die nächsten 2 Tage noch campen wollen. Sandra fliegt ja leider am Freitag schon wieder zurück – für den Donnerstag haben auf jeden Fall das Zimmer schon gebucht.
Die Entscheidung treffen wir dann in El Calafate – das liegt direkt am Weg und hat auch eine (der sehr raren) Tankstellen, die wir benutzen müssen.
Und nach den letzten Tagen des Benzinkocher-Essens freue ich mich auch schon wieder auf ein richtiges herzhaftes Steak. (Naja. Eigentlich hätte ich einen wahnsinnigen Gusta auf einen Schweinsbraten. Mit Kartoffelsalat. Und Reis. (Letzteres eine ungewöhnliche Beilage - mein persönlicher Spleen.) Ist hier aber nur schwer zu bekommen im Land der Rinder und Schafe.) Und im Lokal, wo wir schon mal waren, gibt´s auch wieder WiFi und dort wollen wir dann die Entscheidung treffen.
Ach ja. Übrigens – mein SPOT scheint unzuverlässig zu arbeiten. Obwohl er mir anzeigt, daß Positions-Nachrichten per Satellit korrekt übertragen wurden, erscheinen die nicht auf meiner Administrationsseite des SPOT auf bzw. auch dann in weiterer Folge nicht auf meinem Blog oder sonst wo. Wenn ich jetzt wieder Internet habe muß ich schauen, ob die anderen Batterien, die ich gekauft habe, das Problem gelöst haben. Der SPOT Satelite Messenger hat nämlich die saublöde Eigenschaft eigentlich nur Lithium Batterien zu verwenden – nur wo kriegt man die hier am A*** der Welt wieder her? So ein Schmarrn! Ich hab´s jetzt also einfach mit ein paar anderen AAA Alkaline Batterien probiert, die man hier kriegt. (In manchen Internetforen wird irgendwas gemunkelt, daß die Spannungsspitzen der anderen Batterien den SPOT beschädigen können. Echt ein Murks für ein Gerät, daß man bedenkenlos ins Wasser werfen oder fallen lassen kann...)
Und falls die Frage aufkommt, warum ich so wenig Blogeinträge schreibe – am Gletscher ist der WiFi Empfang gerade so schlecht. (Aber soviel Touristen wie da herumrennen ist das eh nur eine Frage der Zeit…)
Montag, 21. Februar 2011
Check-in/OK message from Mr. Churchill SPOT Messenger
Latitude:-49.08391
Longitude:-72.89377
GPS location Date/Time:02/21/2011 23:11:28 CET
Message:Hi meine Lieben, habe gerade kein Internet hier, somit per Satellit: Mir gehts gut! Dickes Busserl, Philipe
Click the link below to see where I am located.
http://fms.ws/4Hrin/\-49.08391/\-72.89377
If the above link does not work, try this link:
http://maps.google.com/maps?f=q&hl=en&geocode=&q=-49.08391,-72.89377&ll=-49.08391,-72.89377&ie=UTF8&z=12&om=1
Mr. Churchill
You have received this message because Mr. Churchill has added you to their SPOT contact list.
Every day is an Adventure. Share Yours.
http://www.findmespot.com
Freitag, 18. Februar 2011
Soda. Ein Tag Zivilisation.
Singen. Vertreibt Schmerzen.
Montag, 14. Februar 2011
Puerto. Natales. Aber jetzt?
Letztendlich haben wir´s geschafft. Also doch ein Leihwagen in El Calafate genommen – 2850 Pesos für 11 Tage (wobei einer nicht berechnet wurde). Wenn man mit „Efectivos“ zahlt. Sprich also cash. Mit Kreditkarte kostets 3150. Das inkludiert die Versicherung für Chile in der Höhe von 150 Pesos.
Und die Fahrt war dann sehr fein – eine herrliche Post-Regen Landschaft stimmt uns schon auf den Torres del Paine National Park ein.
Nun ja. Die Grenzformalitäten waren auch wieder mal ein bisserl ein Anstellen. Aber nach so ca. einer Stunde hatten wir auch das hinter uns.
Jetzt haben wir uns grad ein feines Platzerl am Camping Platz gesucht. Das Zelt aufgestellt. Und jetzt warten wir auf Futter. (Nein – keine Schoki!)
Mit Internet beim Asado. Eh kloa.
Und wir grübeln noch, wie wir dann morgen in den National Park kommen. Ob mit Gruppe. Oder doch auf eigene Faust?
Hmmmm…. Technische Details.
Samstag, 12. Februar 2011
Rio Gallegos. Wieder mal.
Um 03:30 aufgestanden. Und seit 05:00 im Bus unterwegs. Von den 13,5h Busaufenthalt waren allerdings ungefähr 6h Grenzformalitäten.
Aber die Verpflegung war ausreichend – an der Grenze zu Chile mußte man zwar alles abgeben, was irgendwie organisch war. Aber wir wurden dann eh mit einem Cracker, der mit einem Blatt Schinken und einer Scheibe Käse belegt war, entlohnt. Und für 13,5h Fahrt reicht das eh.
(Ein Glück, daß wir jede Menge Schoki mit hatten :-) )
Und jetzt noch zwei Stunden totschlagen bevors nach El Calafate weitergeht – mit ungesunder dafür aber auch nicht schmeckender Pizza und – man glaubts nicht :-) - Internet. (Und mit letzterem habe ich gerade erfahren, daß es eine weise Entscheidung war nach El Calafate zu fahrne und dort einen Wagen auszuborgen. Wir ersparen da doch einiges: 270 Pesos (rund 50€) pro Tag statt 425. Da kann man sich schon einige gute Schokotafeln dafür leisten.)
Freitag, 11. Februar 2011
Sitzen. Und doch in Bewegung.
Morgen geht´s dann los.
Und zwar um 04:30.
Per Taxi.
Zur Bushaltestelle.
Um 05:00 fährt dann der Bus ab Richtung El Calafate. Wir haben dann beschlossen das Problem mit dem Mietwagen zu unserem Vorteil zu nutzen um dann die Reiseroute insofern zu optimieren, daß ich dann leichter nach El Bolson zurück kann. D.h. Sandra fliegt dann von El Calafate nach Buenos Aires retour – und ich kann dann direkt einen (36stündigen) Bus nehmen. Praktischerweise brauch ich dann mit meinen ganzen Sachen nicht Bus wechseln - bei 3 großen Taschen plus einen großen Tagesrucksack ein nicht unwesentlicher Vorteil.
Und somit fahren wir morgen zuerst nach Rio Gallegos (welches – was dem aufmerksamen Leser ja nicht entgangen ist - ich ja schon kenne :-) ). Wir kommen um 18:30 an – und fahren dann aber am gleichen Tag noch um 20:30 mit einem weiteren Bus nach El Calafate weiter. Um 00:30 sind wir dann endlich am Ziel – 900km später.
Donnerstag, 10. Februar 2011
Leih. Wagen.
Dienstag, 8. Februar 2011
Tag Eins in der Zivilisation.
Montag, 7. Februar 2011
...and back [new pics online: Antartica]
Und für die ganz neugierigen unter Euch, lade ich schon mal parallel 317 Bilder von den letzten 1700 Seemeilen hoch.
Am besten einfach eine feine Flasche Rotwein öffnen, das Glaserl in die linke Hand, eine dunkle Schokolade in die rechte, die Slideshow auf 6s einstellen und zurücklehnen. (Ich werde die Bilder noch mal mehr aussortieren, wenn ich mich mal wieder zivilisiert habe - derzeit wartet aber meine dritte Dusche seit 22 Tagen auf mich. Und mein gepflegter 42-Tage Bart (seit Weihnachten :-) ) verlangt auch nach einer Behandlung.
Und falls jemand einfach einen Link will. Soll er haben - derer sogar gleich zwei:
Dieses war der erste Streich...
...und der zweite folgt sogleich
(Übrigens - ich lade gerade erst hoch. Für die ganz flotten unter Euch - des dauert! :-) )