Wieder einmal ein Glas Bier. Wieder einmal eine Hotelbar. Wieder einmal Philipe unterwegs.
...und wieder einmal mein geliebter treuer Laptop, welcher mir in Südamerika ausgezeichnete Dienste geleistet hat. Welcher meine Erlebnisse dokumentiert hat. Meine Freuden. Meine Tiefpunkte. (Oder zumindest geholfen hat diese mit einem lachenden Auge zu sehen).
Der werte Leser mag dies nicht ungewöhnlich finden. Aber anders diesmal, daß ich mich in Österreich aufhalte.
Um genau zu sein im Hotel Aviva. Dem wissenden Weltenbummler wird dies als sogenanntes Single Hotel ein Begriff sein. Eine Änderung meines Beziehungsstatuses ist absolut nicht mein Ziel. Eher einfach nur das Verbringen eines äußerst gemütliches Wochenendes. Abschalten. Nicht an offene ToDos denken. Nicht an Sachen denken, die man womöglicherweise vorbereiten sollte. Oder kontrollieren sollte, ob die Abarbeitung den eigenen Ansprüchen genügt. Kein Themen wälzen. Sondern einfach nur sein.
Tja. Aber warum schreibe ich seit fast 2 Jahren wieder einen Blogeintrag? Zu einem Thema, welches doch eigentlich im April 2012 sein Ende gefunden hat...
Aber hat es das wirklich?
Ist die Rückkehr nach Österreich wirklich das Ende? Was war denn eigentlich rückwirkend mit einigem Abstand nun wirklich das Ziel von dem Trip? War es nur der physische Aufenthalt in Südamerika? War das Schiessen etwaiger Photos, das Schreiben eines Reiseblogs und die Vermarktung der Story - als ursprünglichstes Ziel - das ausreichende Resultat der Reise? (Die Vermarktung hat sich dann als viel schwieriger erwiesen, als ursprünglich geplant)
Oder andere Frage.
Wann hat meine Reise eigentlich begonnen?
War es wirklich im November 2010?
...oder doch vielleicht schon Jahre davor? Vielleicht etwa zu dem Zeitpunkt, wo ich beschlossen habe, daß der Alltagstrott irgendwie nicht das wahre ist? Vielleicht auf dieser Fährfahrt von Schottland nach Amsterdam. Dieser allerersten Motorradtour meines Lebens. Wo ich dann leicht melancholisch beschlossen habe eine zweite Motorradtour zu machen. Und zwar eine lange. Und zwar wirklich weit weg.
Oder hat meine Reise etwa noch früher begonnen? Vielleicht zu dem Zeitpunkt, wo ich beschlossen habe, mein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Gewisse Konventionen und Verhaltensweise begonnen habe zu hinterfragen. Das tägliche Leben in Frage zu stellen. Den Schritt in die Selbstständigkeit - und damit in die Ungewissheit aber auch Unabhängigkeit - zu wagen.
Und wenn ich den Beginn der Reise so weit fasse, dann überlege ich mir auch gerade, ob ich das Ende der Reise nicht auch noch weiter fassen kann. Oder sollte.
Weil - bin ich wirklich schon angekommen? Habe ich mein Ziel erreicht? Geschweige denn - was war eigentlich das Ziel? (Und ich rede jetzt nicht von der finanziellen Sicherheit, welches als Primärgewissheit sowieso bei allen Themen im Leben mitschwingt - finanziell was das ganze Unterfangen anscheinend kein wirklicher Gewinn. Aber auch das war eine Lektion im Leben)
Aber abgesehen von dem finanziellem Überleben - gab es eigentlich ein Ziel der Reise?
...oder war das Sein im Reisen eventuell das grosse Ziel? Das im Jetzt ankommen. Das zufrieden sein mit dem was man hat.
Wer hätte zu Beginn der Reise gedacht, daß ich so oft mit dem Motorrad mitten in der Pampa liegen bleibe. Das die Probleme mit Mr. Churchill das treibende Thema der Reisen war. Und das aber genau eigentlich das war, was von der Reise übrig geblieben ist.
...nämlich die Erfahrung, wie man mit mit schwierigen Situationen umgeht. Wie man sich verhält. Wie man auf die Hilfe von Menschen angewiesen ist, die einem etwas bedeuten. Oder denen man etwas bedeutet. Oder auch wildfremde Menschen, denen man nichts bedeutet, die aber trotzdem für einen da sind. Hilfsbereitschaft "just because". Einfach so.
Das zweite Bier steht neben dem Laptop. Meine Gedanken wandern kurz ab. Zu Kurt und Frank. Zwei Freunde, die ich in Südamerika kennen gelernt habe. Die eifrige Leser meines Blogs waren.
Ich widme mich wieder dem Thema, welches ich mir vorgenommen habe. Wieder denke ich an andere Personen. Leute, die mir sehr wichtig sind.
Ronald, der in Nord Rhein Westfalen lebt und mit dem ich heute wieder telefoniert habe. Oder Peter - mein Freund, den ich schon seit Jahrzehnten kenne und mit dem ich auch einige Nächte verbracht habe. (Und zwar anders, als der werte Leser jetzt denken möchte. Eher in dem Sinne, wie ich sie auch mit Ronald verbracht habe. Falls der werte Leser jetzt das Wort Alkohol ins Spiel bringen würde, würde ich nicht sofort widersprechen. Aber das ist wohl ein anderes Thema...) Und der mir auch so wichtig ist.
Ein weiterer Freund, der mich gerade beschäftigt ist Harald. Hmmm... Schwierig zu beschreiben. Wahrscheinlich sehe ich ihn gerade als "Lebens-Mentor". Als die Person, die mich gerade in meinen Werten sehr stark prägt. Dessen Sätzen und auch Nebensätze und Anmerkungen sehr zum Nachdenken anregen.
...um gerade wieder vom eigentlichen Thema wegzuspringen - mir schiesst gerade in den Kopf, daß ich mich doch so glücklich schätzen kann, daß ich solche Freunde haben darf. Die für einen da sind. Die einen mögen, obwohl man eventuell selber sich gerade nicht so mag. Oder auch in Momenten, wo man gerade nicht weiss, was einem wirklich wichtig ist.
Naja. Aber das führt mich dann doch wieder zu einem Thema, welches mich schon länger beschäftigt und wobei ich schon ein paar Aktivitäten gesetzt habe..
Nämlich - was ist denn eigentlich Zufriedenheit? Was ist Glück? Was "tut einem wirklich gut"?
Gestern hatte ich ein Gespräch mit Harald, welches so viele Fragezeichen aufgeworfen hat. Über so viele Themen. Über mich. Über was ist wirklich wichtig im Leben. Und was braucht man denn so eigentlich zum Leben? Wo sind die Grenzen des eigenen Handelns? Welche moralischen "Graubereiche" tun einem gut? Wann kann man sich mit welchen Handlungen noch in den Spiegel schauen?
Und das führt mich zu dem neuen Thema, welches ich heute offiziell starten möchte. Dem Thema "The Happiness Network": 安
Nämlich das Zusammenführen von Gruppen, Informationen, Blogs, Aktivitäten in der realen Welt, die sich mit dem Themen beschäftigen, die einem gut tun - oder einfach auch nur die Kontaktaufnahme mit Menschen, mit hohen moralischen Werten. Oder Vereinen, die sich solch positiven Themen verschrieben haben (Siehe zum Beispiel Africa Amini Alama)
Keine Ahnung, wie ich das technisch abbilde. Ob Blog. Oder eine Wikipedia Sammlung von Aktivitäten, die einem gut tun. Oder doch die eigene Homepage, auf der alles zusammenfliesst.
Die Grundlegende Richtung ist klar. Die konkrete Umsetzung noch nicht ganz.
Hast Du einen Vorschlag, was Dir fehlt und was Du im Internet gerne finden würdest? Was Dir hilft, Dein Leben mit mehr schönen Aktivitäten zu füllen?
Falls Dich dieses Thema interessiert - Du findest mich ab jetzt auf "The Happiness Network".
...und wieder einmal mein geliebter treuer Laptop, welcher mir in Südamerika ausgezeichnete Dienste geleistet hat. Welcher meine Erlebnisse dokumentiert hat. Meine Freuden. Meine Tiefpunkte. (Oder zumindest geholfen hat diese mit einem lachenden Auge zu sehen).
Der werte Leser mag dies nicht ungewöhnlich finden. Aber anders diesmal, daß ich mich in Österreich aufhalte.
Um genau zu sein im Hotel Aviva. Dem wissenden Weltenbummler wird dies als sogenanntes Single Hotel ein Begriff sein. Eine Änderung meines Beziehungsstatuses ist absolut nicht mein Ziel. Eher einfach nur das Verbringen eines äußerst gemütliches Wochenendes. Abschalten. Nicht an offene ToDos denken. Nicht an Sachen denken, die man womöglicherweise vorbereiten sollte. Oder kontrollieren sollte, ob die Abarbeitung den eigenen Ansprüchen genügt. Kein Themen wälzen. Sondern einfach nur sein.
Tja. Aber warum schreibe ich seit fast 2 Jahren wieder einen Blogeintrag? Zu einem Thema, welches doch eigentlich im April 2012 sein Ende gefunden hat...
Aber hat es das wirklich?
Ist die Rückkehr nach Österreich wirklich das Ende? Was war denn eigentlich rückwirkend mit einigem Abstand nun wirklich das Ziel von dem Trip? War es nur der physische Aufenthalt in Südamerika? War das Schiessen etwaiger Photos, das Schreiben eines Reiseblogs und die Vermarktung der Story - als ursprünglichstes Ziel - das ausreichende Resultat der Reise? (Die Vermarktung hat sich dann als viel schwieriger erwiesen, als ursprünglich geplant)
Oder andere Frage.
Wann hat meine Reise eigentlich begonnen?
War es wirklich im November 2010?
...oder doch vielleicht schon Jahre davor? Vielleicht etwa zu dem Zeitpunkt, wo ich beschlossen habe, daß der Alltagstrott irgendwie nicht das wahre ist? Vielleicht auf dieser Fährfahrt von Schottland nach Amsterdam. Dieser allerersten Motorradtour meines Lebens. Wo ich dann leicht melancholisch beschlossen habe eine zweite Motorradtour zu machen. Und zwar eine lange. Und zwar wirklich weit weg.
Oder hat meine Reise etwa noch früher begonnen? Vielleicht zu dem Zeitpunkt, wo ich beschlossen habe, mein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Gewisse Konventionen und Verhaltensweise begonnen habe zu hinterfragen. Das tägliche Leben in Frage zu stellen. Den Schritt in die Selbstständigkeit - und damit in die Ungewissheit aber auch Unabhängigkeit - zu wagen.
Und wenn ich den Beginn der Reise so weit fasse, dann überlege ich mir auch gerade, ob ich das Ende der Reise nicht auch noch weiter fassen kann. Oder sollte.
Weil - bin ich wirklich schon angekommen? Habe ich mein Ziel erreicht? Geschweige denn - was war eigentlich das Ziel? (Und ich rede jetzt nicht von der finanziellen Sicherheit, welches als Primärgewissheit sowieso bei allen Themen im Leben mitschwingt - finanziell was das ganze Unterfangen anscheinend kein wirklicher Gewinn. Aber auch das war eine Lektion im Leben)
Aber abgesehen von dem finanziellem Überleben - gab es eigentlich ein Ziel der Reise?
...oder war das Sein im Reisen eventuell das grosse Ziel? Das im Jetzt ankommen. Das zufrieden sein mit dem was man hat.
Wer hätte zu Beginn der Reise gedacht, daß ich so oft mit dem Motorrad mitten in der Pampa liegen bleibe. Das die Probleme mit Mr. Churchill das treibende Thema der Reisen war. Und das aber genau eigentlich das war, was von der Reise übrig geblieben ist.
...nämlich die Erfahrung, wie man mit mit schwierigen Situationen umgeht. Wie man sich verhält. Wie man auf die Hilfe von Menschen angewiesen ist, die einem etwas bedeuten. Oder denen man etwas bedeutet. Oder auch wildfremde Menschen, denen man nichts bedeutet, die aber trotzdem für einen da sind. Hilfsbereitschaft "just because". Einfach so.
Das zweite Bier steht neben dem Laptop. Meine Gedanken wandern kurz ab. Zu Kurt und Frank. Zwei Freunde, die ich in Südamerika kennen gelernt habe. Die eifrige Leser meines Blogs waren.
Ich widme mich wieder dem Thema, welches ich mir vorgenommen habe. Wieder denke ich an andere Personen. Leute, die mir sehr wichtig sind.
Ronald, der in Nord Rhein Westfalen lebt und mit dem ich heute wieder telefoniert habe. Oder Peter - mein Freund, den ich schon seit Jahrzehnten kenne und mit dem ich auch einige Nächte verbracht habe. (Und zwar anders, als der werte Leser jetzt denken möchte. Eher in dem Sinne, wie ich sie auch mit Ronald verbracht habe. Falls der werte Leser jetzt das Wort Alkohol ins Spiel bringen würde, würde ich nicht sofort widersprechen. Aber das ist wohl ein anderes Thema...) Und der mir auch so wichtig ist.
Ein weiterer Freund, der mich gerade beschäftigt ist Harald. Hmmm... Schwierig zu beschreiben. Wahrscheinlich sehe ich ihn gerade als "Lebens-Mentor". Als die Person, die mich gerade in meinen Werten sehr stark prägt. Dessen Sätzen und auch Nebensätze und Anmerkungen sehr zum Nachdenken anregen.
...um gerade wieder vom eigentlichen Thema wegzuspringen - mir schiesst gerade in den Kopf, daß ich mich doch so glücklich schätzen kann, daß ich solche Freunde haben darf. Die für einen da sind. Die einen mögen, obwohl man eventuell selber sich gerade nicht so mag. Oder auch in Momenten, wo man gerade nicht weiss, was einem wirklich wichtig ist.
Naja. Aber das führt mich dann doch wieder zu einem Thema, welches mich schon länger beschäftigt und wobei ich schon ein paar Aktivitäten gesetzt habe..
Nämlich - was ist denn eigentlich Zufriedenheit? Was ist Glück? Was "tut einem wirklich gut"?
Gestern hatte ich ein Gespräch mit Harald, welches so viele Fragezeichen aufgeworfen hat. Über so viele Themen. Über mich. Über was ist wirklich wichtig im Leben. Und was braucht man denn so eigentlich zum Leben? Wo sind die Grenzen des eigenen Handelns? Welche moralischen "Graubereiche" tun einem gut? Wann kann man sich mit welchen Handlungen noch in den Spiegel schauen?
Und das führt mich zu dem neuen Thema, welches ich heute offiziell starten möchte. Dem Thema "The Happiness Network": 安
Nämlich das Zusammenführen von Gruppen, Informationen, Blogs, Aktivitäten in der realen Welt, die sich mit dem Themen beschäftigen, die einem gut tun - oder einfach auch nur die Kontaktaufnahme mit Menschen, mit hohen moralischen Werten. Oder Vereinen, die sich solch positiven Themen verschrieben haben (Siehe zum Beispiel Africa Amini Alama)
Keine Ahnung, wie ich das technisch abbilde. Ob Blog. Oder eine Wikipedia Sammlung von Aktivitäten, die einem gut tun. Oder doch die eigene Homepage, auf der alles zusammenfliesst.
Die Grundlegende Richtung ist klar. Die konkrete Umsetzung noch nicht ganz.
Hast Du einen Vorschlag, was Dir fehlt und was Du im Internet gerne finden würdest? Was Dir hilft, Dein Leben mit mehr schönen Aktivitäten zu füllen?
Falls Dich dieses Thema interessiert - Du findest mich ab jetzt auf "The Happiness Network".